Anlässlich ihrer Retraite vom 5. November 23 haben Kirchenpflege, Seelsorgeteam und Pfarreirat folgende Stellungnahme zur Missbrauchsstudie verabschiedet.
Hier finden Sie unabhängige sowie kirchliche Anlaufstellen für Opferhilfe. Ausserdem erfahren Sie hier, was wir als Kirche gegen Missbräuche tun und wie Prävention geschieht.
Als Kirche bitten wir alle, die Opfer eines Übergriffs im kirchlichen Raum wurden, Anzeige zu erstatten und sich bei eine Opferhilfe-Stelle zu melden.
Den sexuellen Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche aufarbeiten
Die drei nationalen kirchlichen Institutionen der Schweiz – SBK, RKZ und KOVOS – haben 2021 gemeinsam entschieden, die Geschichte des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen und Erwachsenen durch katholische Kleriker, kirchliche Angestellte und Ordensangehörige in der Schweiz seit den 1950er Jahren von unabhängiger Seite von der Universität Zürich wissenschaftlich erforschen zu lassen. Die Resultate des einjährigen Pilotprojekts (2022–2023) wurden am 12.9.2023 veröffentlicht. Die Zusammenarbeit mit dem historischen Seminar der Universität Zürich wird in einem Folgeprojekt 2024–2026 im Umfang von 1.5 Mio. Franken fortgesetzt. Zudem haben die drei kirchlichen Auftraggeberinnen weitere schweizweite Massnahmen beschlossen.
Es geht darum, dass die Kirche ihre Verantwortung gegenüber den Betroffenen und der gesamten Gesellschaft wahrnimmt und ihre Vergangenheit aufarbeitet. Zentrales Anliegen ist, den Missbrauch in den eigenen Reihen und dessen Ursachen noch entschiedener zu bekämpfen und weitere Opfer zu verhindern.
Mehr zum Projekt: www.missbrauch-kath-info.ch
Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche Schweiz. Eine Initiative von SBK, RKZ und KOVOS